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Maßnahmen für ein angenehmes Raumklima
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Dieser Situation sind Bewohner von Dachgeschosswohnungen jedoch nicht hilflos ausgeliefert. Denn es gibt eine Reihe an Maßnahmen, die sich im Kampf gegen hohe Temperaturen als sehr hilfreich erweisen und für wohltuende Abkühlung sorgen. Folgende Tipps gilt es zu beachten:
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1. Fenster tagsüber geschlossen halten

 

Die Fenster tagsüber zu öffnen mag eine natürliche Reaktion auf die Hitze sein. Hiervon ist allerdings dringend abzuraten. Sind nämlich die Außentemperaturen besonders hoch, heizt sich die Dachgeschosswohnung schnell auf. Denn die Wärme dringt ungehindert ins Innere. Deshalb sollten die Fenster ab Temperaturen von ungefähr 25 Grad C geschlossen bleiben. Stattdessen empfiehlt sich das Lüften frühmorgens, am späten Abend oder nachts.

2. Räume abdunkeln

 

Um das Aufheizen der eigenen vier Wände zu verhindern, geht es in erster Linie darum, die Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Abgedunkelte Räume gehören zu den ältesten Maßnahmen im Schutz vor hoher Tageshitze. Denkbar sind in diesem Zusammenhang Jalousien, Rollos oder Gardinen. Ganz besonders bewährt hat sich allerdings ein Wabenplissee. Seine besondere Konstruktion sorgt dafür, dass es in der Dachgeschosswohnung auch bei unerträglichen Außentemperaturen kühl bleibt. Ein Wabenplissee besteht aus zwei gegeneinander gearbeiteten Stoffbahnen, welche mittig Hohlräume bilden. Gerade mit diesem wabenförmigen, doppelten Aufbau spielt diese Fensterdeko seine Vorteile aus. Dank der Waben-Membran im Inneren entsteht eine natürliche Pufferzone gegen Hitze und durch die Beschichtung aus Aluminium wird eine optimale Verdunkelung gewährleistet. Im einem komplett verdunkelten Raum muss dennoch niemand verweilen, denn der Waben Stoff  ist auch in zahlreichen transparenten Ausführungen erhältlich. Seine hohe Effizienz hat das Wabenplissee auch vom Fraunhofer Institut bestätigt bekommen: So reduziert ein Wabenplissee gemäß einer Studie des Forschungsinstituts die Wärmeaufnahme am Fenster um bis zu 78 Prozent. Daneben werden diesem Fensterschmuck folgende weitere Vorteile zuerkannt:

 

             - Effektive Filterung der UV-Strahlung

             - Blickdicht

             - Energieeinsparungen von bis zu 250 Watt/m2 als Ersatz von energie- und kostenintensiven Klimaanlagen

             - Ideale Wärmedämmung: Im Winter fungieren die Luftkammern im Wabenplissee als Wärmedämmung und halten die Wärme länger in den Räumlichkeiten.

             - Wirkt in relativ hohem Maße schalldämpfend, zumal die Waben die Geräusche absorbieren

             - Höhere Stabilität gegenüber einbahnigen Rollos dank doppelter Membran

             - Leichte Montage auf Wunsch ganz ohne Bohrarbeiten

             - Wabenplissee in ästhetisch vielen ansprechenden Farben und Ausführungen erhältlich

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3. Einsatz von Ventilatoren

 

Was viele nicht wissen: Im Vergleich zu einem Plissee Stoff und weiteren Behängen vermag ein Ventilator nicht wirklich zu kühlen. In Wirklichkeit wird dies deshalb so empfunden, weil die Luft in Bewegung gebracht wird. Weil Ventilatoren mittels Strom betrieben werden, haben sie unmittelbaren Einfluss auf die Energiekosten. Um deren Einsatz so effektiv wie möglich zu gestalten, sollten die Geräte auf dem Boden oder zumindest so niedrig wie möglich aufgestellt werden. Ein großer Eimer mit kaltem Wasser oder Eiwürfeln vor dem Ventilator sorgt für noch kühlere Luft.

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4. Elektrogeräte möglichst ganz ausschalten

 

Auch im Stand-by-Betrieb erzeugen Elektrogeräte Wärme. Daher sollten Lampen, Ladegeräte, Computer, Fernseher und Co. nicht unnötig laufen. Ferner sollte der Einsatz von Spülmaschine, Wäschetrockner, Herd und Backofen reduziert werden. Indem das Geschirr an der Luft trocknet, die Wäsche nach draußen gehängt und auf Terrasse oder Balkon gegrillt wird, bleibt zusätzliche Wärme der Wohnung erspart. Ganz nebenbei lässt sich auf diese Weise auch Energie einsparen.

5. Kühlschranktür geschlossen halten

 

Ist es draußen heiß, emittiert eine offene Kühlschranktür ein wenig kühle Luft, die viele genießen. Aber Vorsicht: Je länger ein Kühlgerät offen steht, desto länger braucht dieses, um anschließend wieder herunter zu kühlen. Dies wiederum führt dazu, dass der Energieverbrauch steigt und mit ihm die Wärmeentwicklung. Bei Kühlschränken, Gefriertruhen und Co. gilt somit, diese im Bedarfsfall lediglich kurz geöffnet zu lassen.

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6. Feuchte Laken im Wohnraum verteilen

 

An den Kühlschrank-Effekt erinnert eine weitere sinnvolle Maßnahme, um die Dachgeschosswohnung möglichst kühl zu halten. Als wirksam hat es sich nämlich erwiesen, feuchte Bettlaken oder Handtücher in der Wohnung zu platzieren und so die Verdunstungskälte zu nutzen. Denn das Verdunsten von Wasser erfordert Energie, welche den Räumlichkeiten in Form von Wärme entzogen wird. Auch eine Schüssel mit kaltem Wasser ist eine gute Alternative hierzu. Verstärkt werden kann dieser Effekt, indem ein Ventilator aufgestellt wird, der gegen die feuchten Laken bläst. Auf diese Weise verteilt sich die kühle Luft besser in der Wohnung.

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7. Pflanzen als natürliche Dämmschicht

 

Es bietet sich durchaus an, bereits im Außenbereich für eine geringere Hitzeeinwirkung zu sorgen. Realisieren lässt sich dies etwa durch das Aufstellen von Pflanzen. Kleinere Laubbäume auf Terrasse oder Balkon spenden im Hochsommer einen natürlichen, angenehmen Schatten. Hierzu sind sie idealerweise auf der Ost- und Westseite des Hauses anzubringen. Wilder Efeu oder Wein wirkt hingegen wie eine zweite Haut und verhindert, dass das Gebäude zu stark aufheizt.

8. Bessere Dämmung und Isolation

 

Die mit Sicherheit kostspieligste Lösung sieht die Investition in eine neue Dämmung vor. Im Gegensatz zu Jalousien, Rollos oder Wabenplissee, könnte diese Maßnahme ein Wohnungsmieter nicht selbst vornehmen, sondern müsste dies über den Hauseigentümer veranlassen. Eine Investition, die sich für ihn aber durchaus lohnen könnte, sollten hierdurch das Energieeinsparpotential sowie die staatlichen Förderprogramme besonders attraktiv ausfallen. Auch die bloße Isolation der Fenster käme als Option infrage. Denn schlecht isolierte Fenster lassen einen großen Teil der Wärme ins Haus, wodurch sich die Dachgeschosswohnung tagsüber stark aufheizt. Denkbar wäre ebenso der Einbau einer Klimaanlage, die eine Dachgeschosswohnung schnell auf die gewünschte Temperatur bringen kann. Deren integrierte Lüftungsfunktion hätte ferner den Vorteil, eine stetige Frischluftzufuhr sicherzustellen, ohne dass sich die warme Luft unter dem Dach sammelt.

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9. Mobile Kühlgeräte

 

Lässt sich der Hauseigentümer auf eine Klimaanlage nicht ein, können Mieter alternativ auf Klimageräte in unterschiedlichen Varianten und Ausführungen setzen. Einen kleinen Haken haben mobile Luftkühler und Klimageräte jedoch, zumal sie vergleichsweise viel Strom verbrauchen.

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10. Teppiche auslagern

 

Befinden sich dicke Teppiche auf dem Boden des Dachgeschosses, sollten diese bei hohen Außentemperaturen ausgelagert werden. Denn während sie im Winter für ihre Dämmfähigkeit geschätzt werden, haben sie im Sommer einer nachteiligen Effekt. So erlauben sie dem darunter liegenden Fußboden nur bedingt, die Wärmeenergie aus der Luft zu speichern und für ein kühleres Raumklima zu sorgen.

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